Vorteile

Futter-
verwertung

Die ersten 8-9 Lebensmonate verbringt das Angus-Kalb mit seiner Mutter, trinkt fleißig Milch und frisst auch schon nach einigen Wochen Gras und Heu.

 

Um die Kälber zugänglich zumachen werden auf den Betrieben gerne auch kleine Mengen an Weizenkleie (Schale des Weizenkorns)  als Lockmittel gegeben. In dieser Zeit legt das Jungtier schon ordentlich zu und erreicht oft locker die 400 kg Marke. Tageszunahmen von 1,2 – 1,7 kg sind keine Seltenheit.

Auf Angus haltenden Betrieben gibt meist aus Prinzip KEIN Kraftfutter. Weidegras von April bis Oktober, von November bis März zusätzlich Heu und Grassilage. Ansonsten keinerlei Zusatzfutter und trotzdem ist die Fettabdeckung (Direktvermarkter-Rindfleisch) enorm.


Mit dieser Art der Haltung und Fütterung werden hohe Zunahmen erreicht. Dh. die Rasse ANGUS sind wunderbare Futterverwerter die seinesgleichen suchen!

Angus-Rinder zeichnen sich durch einen starken Mutterinstinkt und ausgeprägte Fürsorglichkeit gegenüber ihren Kälbern aus. Vor der Geburt sucht die trächtige Kuh meist einen ruhigen Ort auf der Weide oder im Stall, um das Kalb ungestört zur Welt zu bringen. Aufgrund des geringen Geburtsgewichts von etwa 32–40 kg und des kleinen Kopfumfangs der Kälber verläuft die Geburt in der Regel problemlos und ohne Fremdhilfe. Zwillingsgeburten kommen selten vor; in diesen Fällen kann es jedoch vorkommen, dass das erstgeborene Kalb zunächst nicht von der Mutter angenommen wird.

 

In den ersten Tagen nach der Geburt bleibt die Kuh sehr nah bei ihrem Kalb und kümmert sich intensiv um dessen Versorgung. Nach einigen Tagen legt sie das Kalb jedoch auch in geschütztes, hohes Gras oder andere Verstecke, um selbst auf Nahrungssuche zu gehen. Nach kurzer Zeit kehrt sie zurück, um das Kalb zu säugen.

Die Kälber beginnen schon nach einigen Wochen, Gras zu zupfen oder Heu zu probieren. Die Mutter und ihr Kalb bleiben etwa 8 bis 9 Monate zusammen, was die Bindung zwischen ihnen intensiviert, bevor das Kalb entwöhnt wird

Mutter-
instinkt