Styria - Angus
Name
Betrieb
Der Brückentanz – Hof befindet sich in Rottenmann im obersteirischen Bezirk Liezen. 2018 durfte ich am Betrieb die Betriebsführung übernehmen und schlug somit schlagartig neue Wege ein. Mehrere Generationen befassten sich am Betrieb mit der Milcherzeugung. Um weiterhin in dieser Branche bestehen zu können hätte der Betrieb wachsen und infrastrukturell sich an den modernen Standards anpassen müssen. Dies wollte ich einerseits aus persönlichen Gründen vermeiden und andererseits war ich stets der Auffassung „Effizienzsteigerung vor Wachstum“.
Aus diesem Grund extensivierte ich den Betrieb, schlug schlagartig neue Betriebswege ein, begann zunächst mit der Haltung Angus Rindern und der Einstieg in Aberdeen Angus Zucht sollte schon sehr bald darauf folgen.
Der Brückentanz – Hof befindet sich in Rottenmann im Herzen des Paltentales auf ca. 700 m Seehöhe.
Der landwirtschaftliche Betrieb umfasst 15 ha Grünland und bietet somit die Futtergrundlage für 17 Muttertiere.
Betriebsform
Die Grünlandflächen werden extensiv bewirtschaftet und seit Kurzem auch gemäß den österreichischen Bio-Richtlinien. Der Betrieb praktiziert eine dreimalige Mahd der Grünlandflächen und stellt daraus sowohl Grünsilage als auch Heu her. Die Flächen werden mit Festmist und teilweise auch mit Gülle gedüngt.
Während des Sommers weidet der Großteil der Herde von Juni bis September auf der nahegelegenen Alm im Triebental.
Bis zum Ende der Vegetationsperiode haben die Rinder uneingeschränkten Zugang zur Herbstweide. Die Weidehaltung gilt als die natürliche und artgerechteste Form der Rinderhaltung und trägt speziell zur Gesundheit, Vitalität und Qualität der Tiere bei.
Die Vermarktung der Rinder von Styria-Angus erfolgt über Direktvermarktung, Einsteller und den Verkauf von Kalbinnen.
Warum Angus?
Leichtkalbigkeit, herausragendes Säugeverhalten, die optimale Verbesserung der Fleischqualität und eine bemerkenswerte Effizienz bei der Verwertung von Grundfutter haben mich dazu bewogen, auf die Rasse Angus zu setzen.
Dies ist das Ergebnis extensiver Landwirtschaft, kombiniert mit Weidehaltung und dem Verzicht auf Kraftfutter. Ich bin der Überzeugung, dass dieses Konzept sehr gut in die Gegenwart passt und zeigt, dass Landwirtschaft nicht zwangsläufig ein Klimakiller sein muss.